Bäume im Park

Ortsrat & Ortschaft Rössing

Ortsrat & Ortschaft Rössing

Lage

Rössing liegt zwischen Nordstemmen und Barnten in nord-östlicher Richtung. Über die nahegelegene Bundesstraße 1 und die L460 ist Hildesheim schnell erreichbar. 

Wissenswertes

Dorfleben

Rössing zeichnet sich durch ein sehr aktives Dorfleben aus. Neben zahlreichen Vereinen ist auch eine Kindertagesstätte, eine Freiwillige Feuerwehr und ab demnächst auch wieder ein Dorfladen vorzufinden.

St. Peter und Paul Kirche

Die evangelische Kirche wurde zwischen 1282 und 1297 erbaut. 

Kindergarten

St. Peter und Paul Kindergarten „Wer sich nicht bewegt bleibt sitzen“

Der Kindergarten, mit seinem schönen Außengelände, liegt eingebettet zwischen Pfarrhaus und Bauernhöfen in ruhiger, ländlicher Umgebung.

Einkaufen

Seit 2014 existiert in Rössing wieder ein Supermarkt. Er ist das Ergebnis eines Gemeinschaftsprojektes der Rössinger Bürger. In zahlreichen ehrenamtlichen Stunden haben die vielen Helfer dem alten Dorfladen wieder Leben eingehaucht. 

"Rnah" versorgt seine Kunden mit sämtlichen Lebensmitteln des täglichen Bedarfs zu fairen Preisen. Ein breites Sortiment an Obst, Gemüse und frischen Backwaren wird angeboten. Besonderer Wert wird dabei auf regionale Erzeugnisse gelegt.  

Feuerwehr

Seit dem Jahr 1925 gibt es in Rössing eine Freiwillige Feuerwehr. Im Jahr 1928 wurde die Feuerwehrkappelle gegründet, die bis heute noch aktiv ist.
Die Jugendfeuerwehr entstand im Jahre 1962.

Die technische Ausstattung wurde nach dem 2. Weltkrieg verstärkt verbessert. So wurde im Jahr 1951 ein "Opel Blitz" übernommen, der im Jahre 1971 durch einen "Mercedes Ziegler LF 8" ersetzt wurde. Seit 1994 gibt es einen „Mercedes Ziegler LF 8/6" mit einem 600-Liter-Wassertank.

Wappen

Das Wappen von Rössing zeigt im oberen Teil die drei alten Eichen am Dorfteich, die die Rössinger als ihr Wahrzeichen betrachten. Im unteren Teil zeigt das Wappen den Goldenen Löwen aus dem Familienwappen der Freiherren von Rössing.

Geschichte

Urkundlich erstmals erwähnt wurde Rössing zwischen den Jahren 822 und 877. Die Familie von Rössing, die im Jahr 1132 erstmal urkundlich erwähnt wurde, in der Ortschaft ihren Rittersitz. Auch heute noch lebt die Familie von Rössing im Rössinger Schloss.

Der Herrensitz wurde um 1579/89 errichtet, nachdem der Welfenherzog Heinrich Julius 1431 den alten Rittersitz zerstört hatte.

Die Geschichte Rössings war geprägt von seiner Lage am westlichen Rande des Bistums Hildesheim. 

Unter den mittelalterlichen Fehden hatte der Ort Rössing viel zu leiden. 1486 brannten Söldner der Stadt Hildesheim das Dorf nieder. In der Hildesheimer Stiftsfehde, im Dreißigjährigen Krieg bei den Kämpfen um die Feste Calenberg und der großen Reiterschlacht 1626 nahmen Land und Leute großen Schaden. 1808 legte ein großer Brand halb Rössing in Schutt und Asche, die napoleonische Besetzung Anfang des 19. Jahrhunderts brachte Hunger und Not.

Ab ca. 1840 brachte die Aufhebung der Zehnt- und Dienstpflicht den Bauern endlich Eigentum an ihrem Land. 1853 wurde die Eisenbahnstrecke Hannover - Alfeld eröffnet und 1866 wurde das 1814 zum Königreich erhobene Kurfürstentum Hannover von Preußen annektiert. Das Ende des Zweiten Weltkrieges brachte durch die Aufnahme der vielen Ostvertriebenen eine Verdoppelung der Einwohnerzahl, die gegenwärtig ca. 1900 beträgt. Die Zahl der Landwirte ist auf einige wenige gesunken.

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